Das Ei leicht anrühren, Sauerrahm, Zucker, Salz, Backpulver und Speiseöl hinzufügen. Alles zusammenrühren und nach und nach Mehl hinzufügen. Am Ende sollte der Teig nicht zu fest und elastisch sein. Er sollte sich leicht lösen lassen. Decken Sie den fertigen Teig mit einem Tuch oder Teller für 20-30 Minuten zu.
Schneiden Sie die Äpfel in ca. 1,5 cm große Würfel. Braten Sie diese für 2-3 Minuten in Butter an, fügen Sie Zucker und Zimt hinzu und mischen Sie alles gut durch.
Die Äpfel sollten bis zur Zimmertemperatur abkühlen.
Formen Sie den Teig zu einer Wurst und schneiden Sie diese in kleine Scheiben.
Rollen Sie die scheiben aus und belegen Sie es mit der zuvor vorbereiteten Füllung. Drücken Sie den Teigrand fest zusammen.
Braten Sie die Täschchen goldbraun raus. (Die Herdplatte sollte nicht zu heiß sein damit sie nicht verbrennen.)
Bestreuen Sie die fertigen Täschchen mit Staubzucker.
Mahlzeit!
In Russland werden solche Taschen gerne zum Tee gegessen. Es gibt welche mit Fleisch-, Reis-, Ei-, Kraut-, und Apfelfüllung (es gibt natürlich auch viele andere Füllungen aber die von mir aufgezählten sind die beliebtesten). Bis jetzt war ich der Meinung, dass keiner bessere Apfeltaschen machen kann als meine Stiefmutter, darum konnte ich diese höchstens nur einmal im Jahr essen. Doch dieses Wochenende habe ich mich zum ersten Mal getraut und versucht welche selber zu machen und ich muss sagen, dass sie recht gut geworden sind. Man braucht nur das richtige Rezept und ein bisschen Improvisationstalent :-).
Von ihren Bewohnern wird Kalkutta „Stadt der Freude“ genannt. Durch westliche Augen gesehen gibt es dafür eigentlich keinen Grund: Der größte Teil der Bevölkerung lebt in bitterer Armut, noch immer verhungern Menschen auf der Straße und es mangelt an Schulen für die unzähligen Straßenkinder. Hat man den ersten Schock jedoch verdaut, findet man hinter dem Elend die strahlende Seite Kalkuttas…
Kalkutta ist die viertgrößte Stadt der Welt und wenn es so weiter geht wird sie bald vielleicht schon die zweitgrößte Stadt der Welt sein. Jedenfalls hat Kalkutta offiziell 12 Mio. Einwohner und innoffiziell sollen es mindestens doppelt so viele sein. So groß wurde das „Monstrum“ in weniger als drei Jahrhunderten!
Kalkutta wurde im Jahre 1690 am Ufer des Hooghly Flusses von Job Charnock gegründet. Der Name der Stadt kommt vom ehemaligen dortigen Fischerdorf Kalighat und bedeutet „schwarzes Tor“ oder „Tor der Göttin Kali“.
Kalkutta hat in den letzten Jahren enorme soziale Fortschritte gemacht, das heißt, dass sie es geschafft hat die riesige Zahl von Bettlern und Obdachlosen zu reduzieren. Es wird jedoch behauptet dass diese einfach in die Vororte abgeschoben wurden. Sehr große Gegensätze zwischen arm und reich, modern und alt sind nicht zu übersehen. Die Bengalis (Einwohner) sind sehr hilfsbereit und freundlich und es gibt sehr viele Bazare und Märkte. Kalkutta ist eine Stadt, die die unterschiedlichsten Gefühle auslösen kann. Für den einen ist sie das schlimmste Erlebnis der Reise, für den anderen trotz Chaos, Schmutz, Gestank und Halsschmerzen, die von der Luftverschmutzung verursacht werden, einfach faszinierend. Beim Betrachten des Lebens in Howrah (Stadtteil) kann man sehen dass materielle Armut nicht unbedingt unglücklich macht.
In der Innenstadt ist vieles noch sehr britisch geblieben, schließlich war die Stadt 52 Jahre lang bis 1911 Hauptstadt des britisch-indischen Reiches.
In Kalkutta gibt es mit rund neun Millionen Bänden die größte Bibliothek des Landes. Trotz der Armut wird auf 29 Bühnen Theater gespielt und es gibt 33 Museen.
Warum ausgerechnet Indien? Weil mich dieses Land irgendwie anzieht. Zuerst fand ich die indische Kleidung toll, die Musik und auch einige Filme. Dann kam auch noch dazu, dass meine Mutter im Februar dieses Jahres in Kalkutta war und mir einiges erzählt hat. Ein paar Monate später habe ich den Film Slumdog Millionär gesehen und nun habe ich mich dazu entschlossen einen Beitrag über Indien zu machen.
Durch diesen Beitrag habe ich mein Allgemeinwissen erweitert und gelernt, dass Menschen auch ohne Geld glücklich sein können. Ich habe noch mehr über Kalkutta erfahren und mich fest dazu entschlossen Indien zumindest einmal zu besuchen und eventuell auch dort für ein paar Monate zu bleiben und Freiwilligenarbeit zu leisten.